Is smoking destroying our environment?

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Is smoking destroying our environment?

Zerstört Rauchen unsere Umwelt?

Beim Warten auf den Zug oder in der Mittagspause – eine gemützliche Zigarette gehört für viele zur Gewohnheit und wird häufig mit besserer Konzentrationsfähigkeit und Entspannung assoziiert. Obwohl die Folgen dieser nicht selten eher einen gestressten Menschen mit Konzentrationsproblemen zur Folge haben auf Grund von gesundheitlichen Nebenwirkungen steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Bei der Frage wo die Zigaretten überhaupt herkommen und wie sie entstehen wird sich jedoch selten gefragt und daher werden in diesem Artikel die ökologischen Folgen behandelt.

 

Nitratdünger belastet das Grundwasser

Häufig stammt der Tabak aus dem kleinen ostafrikanischen Land Malawi, welches mittlerweile unten den fünf Länder mit der größten Tabakindustrie vertreten ist. Da ca. 80% der Bevölkerung in der Tabakindustrie beschäftigt sind und eine Menge Dünger, Pestizide und weiterer Ressourcen während der Produktion benötigt werden, leiden bereits heute ganze Landstriche auf denen nichts mehr wächst unter der Agrarindustrie. Ursprünglich produziert die Tabakpflanze das Nikotin, um sich gegen Fressfeinde zu schützen. Für die Herstellung kommt Nitrat in großen Mengen zur Anwendung. Dieses gelangt anschließend in die Flüsse und das Grundwasser. Auf Menschen und Tiere kann dies eine krebserregende Wirkung haben. Darüber hinaus sind Tabakpflanzen Starkzehrer wie z.B. Kohlpflanen, welche Unmenden an Nährstoffen benötigen. Sie entziehen bis zu fünfmal mehr Nährstoffe als andere Nutzpflanzen wie Mais oder Reis. Die Böden laugen bereits nach wenigen Anbauperioden aus. Deshalb ziehen die Tabakbauern dann nicht selten zum nächsten Waldabschnitten, um auch diesen zu roden.


Urwaldrodungen für den Tabakanbau und -trocknung

Aber auch für die Trocknung werden kostabare Urwälder gefällt. Für das Trocknen von einem Kilo Virgina-Tabak sind laut einer Studie des Deutschen Krebsforschungszentrum acht Kilogramm Holz nötig. Einige große Tabakkonzerne haben sich zwar dazu verpflichtet neue Bäume zu pflanzen, jedoch wird es die Folgen kaum kompensieren, da meist Eukalyptusbäume gepflanzt werden, welche schnell und einfach wachsen. Das Problem ist jedoch, dass diese mit ihren tiefen Wurzeln dem Boden große Mengen an Wasser entziehen. Alle diese Faktoren tragen zu einer Reduktion der Waldflächen bei und hinterlassen kahle


Gifte aus Zigarettenstummeln gelangen in unsere Nahrung

Auch wenn Nikotin früher noch als Pestizig erlaubt war, so wurde es später auf Grund seiner gesundheitlichen Risiken für die Landwirtschaft verboten. Die achtlos weggeworfenen Zigarettenfilter, welche vor den giftigen Substanzen schützen sollen, entahlten Arsen, Cadmium und weitere Schwermetalle, welche dann in die Umwelt und in das Tierreich gelangen. Übertragen sich diese Toxine nun in das Grundwasser und werden anschließend in die Meer geschwemmt. Spätestens im Meer gelangen sie dann über die Nahrungskette von Fischen, welche zum Nahrungansgebot für Menschen zählen. Auch im nächsten Urlaub am Mittelmeer ist man nicht verschont von diesem Sondermüll, denn laut dem UN-Umweltprogramm stammen 40% des Mülls in den Weltmeeren aus Zigaretten und deren Verpackungen. An die Stränge geschwemmt und achtlos in die Natur geworfen, machen sie den größten Anteil des Mülls an den Stränden der ganzen Welt aus. Da die Filter viele Jahre benötigten, bis sie verrotten, ist dies besonders kritisch.


Fazit

Zigaretten verursachen dramatische Folgen für Mensch und Umwelt. Vor Nichtrauchern werden Raucher teilweise als Umweltsünder und Egoisten eingestuft. Durch den Tabankanbaun in den Schwellenländern wurden bereits heute spürbare Folgen verursacht. Auch auf das deutsche Klima werden sich die Auiwikrungen durch gerodete Urwaldflächen und ausgetrocknete Flüsse letztendlich bemerkbar machen. Künftig sollten wir also alle am besten ganz mit dem Rauchen aufhören und wenn dann wenigstens auf die in ihrer Bedeutung häufig unterschätzen Kippenstummel mehr achtgeben und insgesamt die Bevölkerung und unser Umfeld mehr für dieses Thema sensibilisieren.

Initiative: Fairness im Handel

Mitglied der Initiative "Fairness im Handel".
Informationen zur Initiative: https://www.fairness-im-handel.de