Für eine vollständige Sicherheit und Transparenz wurde die GOTS-Zertifizierung gewählt, da hierfür nur nachhaltige Baumwolle ohne genmanipuliertes Saatgut verwendet werden darf sowie keine schädlichen chemischen Komponenten wie Pestizide, Dünger und Insektizide, welche sich als gefährlich für die Umwelt und die Gesundheit der Landwirte und Gemeinschaft darstellen.
Die Produkte können von dem Feld bis zur Lieferung vollständig zurückverfolgt werden, inklusive der Transaktionen und Zertifikate auf jeder Stufe der Produktion. GOTS ist das anerkannteste Prüfungsverfahren mit den strengsten und anspruchsvollsten Kriterien, welche nicht nur die Rohmaterialien sondern darüber hinaus auch noch die sozialen Aspekte wie Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen in der Versorgungskette einschließt.
Laut der UN sterben jährlich 200.000 Menschen an der toxischen Belastung mit Pestiziden. Obwohl die Ernte bei Bio-Baumwolle niedriger ausfällt, bleiben die Löhne der Arbeiter stabil, während ihre Ausgaben gesenkt werden. Die Blütenfolge erlaubt es den Landwirten ihre Nahrung und ihr Einkommen weiterhin zu bestreiten. Seit 1995 haben bereits 300.000 von ihnen Selbstmord begangen, da die Kosten für genmanipulierte Saat, Pestizide und chemische Dünger zu hoch waren.
Die Bio-Baumwolle wird in Indien von einer Auswahl von Kleinbauern abgekauft und anschließend in den Entkörnungsanlagen weiterverarbeitet. Anschließend wird sie in Spinnerein in das benachbarte Bangladesh geliefert und in ringgesponnenes und gekämmtes Garn verwandelt. Dort werden sie dann gefärbt, gewaschen, geschnitten, und vernäht sowie anschließend gebügelt und verpackt. Hiernach wird die nachhaltige Kleidung nach Antwerpen geliefert wovon sie anschließend nach Deutschland zu Shirtigo verschickt wird.